Bürgerschützenverein
"Zur grünen Heide"
Recke-Langenacker e.V.


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IVZ vom 02.05.2023 von Heinrich Weßling

Bilder siehe unten

Königskette für Hubert Rechtien

Proklamation in Langenacker

 

Könige und Honoratioren (v.l.): Festredner Martin Attermeyer, Vizekiönig Peter Fröse, Lakai Frank Molitor, König Hubert Rechtien, Bürgermeister Peter Vos und Vorsitzender Christian Kaupel. | Foto: Heinrich Weßling

 

Proklamation, 70. Geburtstag, Schützenfest und Tanz in den Mai: Die Mitglieder des BSV „Zur grünen Heide“ Recke-Langenacker hatten am Wochenende allerhand zu feiern.

Ausgiebig und ganz locker hat der Bürgerschützenverein „Zur grünen Heide“ Recke-Langenacker gefeiert. Anlässe gab es reichlich: Die Proklamation des zwei Wochen zuvor ermittelten neuen Königs Hubert Rechtien, der 70. Geburtstag des Vereins und das lang ersehnte erste völlig unbeschwerte Schützenfest seit der Corona-Pandemie.

Zur Proklamation am Samstag begrüßte Festredner Martin Attermeyer „alle Freunde und lieben Gäste auch aus den Nachbarvereinen“. Einen besonderen Gruß galt auch den bisherigen Würdenträgern des Vereins, die im Folgenden abgelöst wurden: die Kaiserin der Gemeinde Recke und alte Königin des Vereins Vanessa Bäumer mit ihrem König Daniel Konermann und Vizekönigin Julia Bertling mit ihrem Mann Tobias sowie Lakai Lukas Riedel und die bisherige Jugendkönigin Theresa Große Sundrup sowie Bürgermeister Peter Vos.

„Ein Schützenverein könnten ohne Ehrenamt, ohne Menschen, die helfen und mit anpacken nicht funktionieren“, sagte Attermeyer. So hätten die Mitglieder etwa mit viel Einsatz den Holzboden der Reithalle aufgearbeitet. Und auch das gesamte Fest sei ohne die Hilfe von vielen Mitgliedern nicht möglich gewesen. Attermeyer wertete das als positives Zeichen in einer Zeit, in der weniger Menschen bereit seien, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen. „Ich bin stolz darauf, dass wir unser Schützenfest in den letzten Jahren neu organisiert und an die heutige Zeit angepasst haben. Wir pflegen die Tradition, aber entwickeln sie auch fort“, erklärte der Festredner. Schützenfeste böten die Möglichkeit zum Miteinander. „Gerade in den Jahren der Corona-Pandemie haben wir gelernt, wie wichtig das soziale Leben für uns ist.“

Dann ging es an die Proklamation, der vor 14 Tagen auf dem Schießstand ermittelten neuen Majestäten. Den Anfang machte der Jugendkönig: Maik Hülemeyer setzte sich dort mit 48,3 Ringen gegen die Konkurrenz durch.

Beim Königsschießen der Erwachsenen war es zunächst etwas schleppend voran gegangen. Doch zum Ende wurde es richtig spannend. Der spätere König Hubert Rechtien legte 30,7 Ringen vor, Reinhold Haermeyer kam ihm mit 30,6 Ringen aber noch ganz gefährlich nahe - das hätte auch andersherum ausgehen können. Rechtiens Vizekönig ist Peter Fröse, zugleich Oberst des Vereins. Da Hubert Rechtien stellvertretender Oberst ist, müssen nun in diesem Jahr die Adjutanten die Funktion des Obersts. Lakai ist Frank Molitor.

Kleiner Blick in die Geschichte: Im Gründungsjahr vor 70 Jahren war Gründungsvorsitzender Anton Stockmann König, Königin war Antonia Strootmann, Vizekönig war Otto Strootmann mit Vizekönigin Laura Stockmann. Vor 60 Jahren waren Josef und Klara Overberg das Königspaar, Vizekönig war Johannes Alkemeier mit seiner Frau Antonia. Vor 50 Jahren bestand der Hofstaat nach einem sehr spannenden und langen Königschießen aus König Hubert Hillebrandt mit seiner Frau Helga und Vizekönigspaar Norbert und Irene Lüttmann. Vor 25 Jahren, 1998, war Wilfried Beyer König. Königin war seine Frau Hildegard, Vizekönig Martin Stremlau mit seiner Frau Marianne.

Am Sonntag legten die Bürgerschützen noch einen Kranz nieder, trafen sich danach auf Kaffee und Kuchen, streuten noch ein Preisschießen ein. Die Festwirte hatten Preise ausgesetzt. Alle Teile des Vogels wurden honoriert. Den Rumpf schoss der amtierende König Hubert Rechtien mit dem 650. Schuss von der Stange. Und am Abend wurde gemeinsam in den Mai getanzt.

 

Die ersten Vier des Kinderkönigsschießens (v.l.): Johannes Große Sundrup (46,9 Ringe, Platz zwei), König Maik Hülemeyer (48,3 Ringe), Peter Hillebrandt (46,3 Ringe, Platz drei), Jan Kaupel (45 Ringe, Platz vier). | Foto: Heinrich Weßling
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