IVZ vom 11.10.2021 von Heirich Weßling

 

„Heimatscheck“ half bei der Finanzierung

Muckhorster Schützen weihen Gedenkstein ein

 

Zwei Schützenbrüder legten einen Kranz am neuen Ehrenmal nieder, begleitet von (stehend, v.l.) dem Vorsitzenden Matthias Büscher, dem katholischen Pastor Fabian Binoy Joseph und dem evangelischen Pastor Kay-Uwe Kopton. Foto: Heinrich Weßling

 

Zwei Schützenbrüder legten einen Kranz am neuen Ehrenmal nieder, begleitet von (stehend, v.l.) dem Vorsitzenden Matthias Büscher, dem katholischen Pastor Fabian Binoy Joseph und dem evangelischen Pastor Kay-Uwe Kopton. Foto: Heinrich Weßling

Am Samstag fand die feierliche Einweihung des Ehrenmals an der Hansastraße statt. Der Bürgerschützenverein hatte bereits vor vier Jahren ein neues Vereinsheim in der Nähe gebaut und hatte in einer späteren Aktion das Aufstellen des Gedenksteins nachgeholt.

Im dritten Anlauf, so Vorsitzender Matthias Büscher, habe es jetzt funktioniert. „Das hat alles unkompliziert und unbürokratisch geklappt“, wandte er sich an die Gäste und auch an den stellvertretenden Bürgermeister Udo Janning. „Begleitet hat uns bei der Neugestaltung und dem Aufbau Professor Beckmann aus Westerkappeln.“

Mit einer finanziellen Unterstützung von 2000 Euro von der Bezirksregierung in Münster aus dem Förderprogramm „Heimatscheck“ (Anm. d. Red.: Der Heimat-Scheck unterstützt Projekte, die nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert für die Allgemeinheit versprechen) konnte der Verein den neuen Standort planen.

Musikalisch begleitet wurde der Marsch der Muckhorster Schützen zum rund 100 Meter entfernten Ehrenmal vom Musikkorps Herold. Oberst Rolf van Ahrens: „Wenn jeder von den hier Anwesenden seinem Mitmenschen mit Respekt und Achtung gegenübersteht, sorgt ihr alle dafür, dass unser schönes Ehrenmal, dass dieses Mahnmal, nicht irgendwann mal zur Kriegsheldengedenkstätte umgewandelt wird.“

Udo Janning beglückwünschte die Schützen zu ihrer Meisterleistung bei der Neugestaltung des Ehrenmals. „Ihr wart Profis im Aufbau. Das ist einer der schönsten Orte in Mettingen geworden“.

Professor Beckmann schilderte Werdegang, Umzug und Aufbau, die er begleiten durfte. Dabei stand bei ihm Wertigkeit dieses Gedenksteins im Vordergrund: „Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung“, so steht es auf der Bronzetafel, die vom Verein 1992 angebracht wurde. Und über die zwei Stelen, die in unmittelbarer Nähe des Gedenksteines einen Platz gefunden haben, wird der Blick auf den gesamten Platz gelenkt.

Mit einem abschließenden Gottesdienst im Vereinsheim und anschließendem Umtrunk fand dieser Tag in Mettingen einen schönen Abschluss.