IVZ vom 15.01.2017 von Jacqueline Beckschulte

 

Winterschützenfest

Familienduell um den Vereinstitel

 

Gemeinsam mit dem Königspaar Tobias Durchholz und Jana Brunsing (M.) gratulierten Hauptmann Bernd Hagemann (l.), Vorsitzender Ludwig Lage (3.v.r.), Schießwart Jürgen Rieke (2.v.r.) und Oberst Heinrich Uphaus (r.) den Ausgezeichneten (v.l. mit Pokalen) Manfred Rieke, Detlef Gerken, Dennis Meyknecht, Florian Meyknecht und Anika Uphaus. Foto: Jacqueline Beckschulte

Ludwig Lage, Vorsitzender des Schützenvereins Eintracht Hopsten, begrüßte am Samstagabend rund 185 Mitglieder in Schmiemanns Festsaal zum Winterschützenfest.
„Das vergangene Jahr kann man aus Vereinssicht als ein Jahr der Superlative bezeichnen“, stellte Ludwig Lage fest. Der Vorsitzende des Schützenvereins Eintracht Hopsten begrüßte am Samstagabend rund 185 Mitglieder in Schmiemanns Festsaal zum Winterschützenfest.

Bei der Gelegenheit erinnerte er gleich zu Beginn noch einmal an das absolute Highlight 2016: Das war eindeutig das Heimatschützenfest. Nach mehr als 20 Jahren war die Großveranstaltung erstmals wieder in Hopsten und forderte den geschlossenen Einsatz aller ortsansässigen Schützenvereine. „Eine so große Veranstaltung kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich für das Fest einsetzen.“
„Und das ist uns definitiv gelungen“, lobte Lage in seiner Begrüßungsrede die Anwesenden und bedankte sich noch einmal bei allen Mitwirkenden und Zuschauern. Denn sie seien es gewesen, die das Fest, an dem mehr als 3000 Schützen aus dem gesamten Altkreis Tecklenburg teilgenommen hatten, zu einem „unvergesslichen Erlebnis gemacht haben“.

Ein weiterer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Eintracht-Schützen war im vergangenen Jahr auch das vereinsinterne Sommerfest. Bei dessen Vorbereitungen und auch am Festwochenende selbst, machte sich laut Lage ein deutlicher personeller Aufwärtstrend des Schützenvereins bemerkbar.

Und eine kleine Revolution feierten die Schützen im vergangenen Jahr auch. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde beim diesjährigen Winterschützenfest ein Frauenwanderpokal vergeben. Mit 52,6 Ringen setzte sich dabei Anika Uphaus als beste Frau gegen die Konkurrenz durch und geht damit als erste Gewinnerin des neuen Wanderpokals in die Geschichte der Eintracht-Schützen ein.

Auch beim Kampf um den Titel des Vereinsmeisters 2016 gab es eine absolute Premiere: Familie Meyknecht beanspruchte das gesamte Treppchen für sich. „So eine Konstellation gab es noch nie“, fasste Ludwig Lage zusammen. Mit 53 Ringen erschoss sich Dennis Mey-knecht die Ehrennadel in Bronze. Knapp davor – mit nur einem Zehntelpunkt mehr – landete der Vater, Jürgen Meyknecht. Und „Vereinsmeister 2016“ darf sich ab sofort Florian Mey-knecht nennen. Er setzte sich mit 53,2 Ringen gegen seinen Bruder und auch seinen Vater durch.

Den Pokal für den erfolgreichsten Schützen beim Kleinkaliberschießen durfte Detlef Gerken mit nach Hause nehmen. Mit 49,0 Ringen war er 2016 der Beste. In der Schießgruppe holte sich mit 51,3 Ringen Manfred Rieke den Sieg.