IVZ vom 22.10.2022 von Andreas Winnemöller

 

Christoph Leugers bester Einzelschütze

Dorfpokal: Landwirte schießen am besten

 

Der Vorsitzende, Michael Winnemöller (l.), und Schießwart Burkhard Lambers (r.) ehrten die Sieger des Dorfpokalschießens
(ab 2.v.l.): Christoph Leugers, Achim Rietmann, Manuel Rietmann, Frank Wieschemeyer, Ludger Heuvers und Helmut Kocks 
Foto: Andreas Winnemöller


Dreierwaldes Bauern sind am treffsichersten. Das zeigt das Ergebnis des Dorfpokalschießens, dessen Sieger am Freitag geehrt wurden. Für die Titelverteidiger reichte es hingegen in diesem Jahr nur zu Platz 13.

Eine ruhige Hand, ein gutes Auge und einen gesunden sportlichen Ehrgeiz. Das ist es, was die Teilnehmer beim Dorfpokalschießen des Dreierwalder Schützenvereins vor allem brauchen. Von den 18 ursprünglich vorgesehen Starterteams nahmen am Ende 14 teil. Vier Teams mussten mehr oder weniger kurzfristig absagen. Bei den Absagen spielte natürlich auch Corona eine Rolle.

Die Pandemie war aber ansonsten in diesem Jahr zum Glück kein Thema im Schießstand, sodass sich alle ausschließlich dem sportlichen Wettkampf widmen konnten. So war es auch diesmal wieder zwei Wochen lang spannend bis zum Schluss. Am Ende hatte der Landwirtschaftliche Ortsverein mit nur 0,2 Ringen Vorsprung die Nase vorn und durfte den Wanderpokal bei der Siegerehrung entgegennehmen.

Der Vorsitzende des Schützenvereins, Michael Winnemöller, begrüßte - kurz nachdem mit der Werbegemeinschaft Dreierwalde der Titelverteidiger als letztes Team geschossen hatte - am Freitagabend die Teilnehmer des Wettbewerbs, die zur Siegerehrung gekommen waren. „Es war wieder einmal über die gesamten zwei Wochen ein sehr schöner und äußerst spannender Wettkampf“, so der Vorsitzende.

 

„Ein sehr schöner und äußerst spannender Wettkampf“
Michael Winnemöller

 

Sein besonderer Dank galt dem Schießwart, Burkhard Lambers, „der mit der Organisation und Durchführung des Schießens natürlich die meiste Arbeit hatte.“ Aber auch allen Vorstandsmitgliedern, die in dieser Zeit den Dienst im Schießstand übernommen haben, dankte Michael Winnemöller ausdrücklich, bevor er zur eigentlichen Siegerehrung an Burkhard Lambers übergab.

Der Schießwart hatte laut eigener Aussage „auch diesmal wieder einen Heidenspaß an der Veranstaltung.“ Es sei immer wieder interessant zu sehen, „wie eng Glück und Pech auch bei einer Teamleistung dann doch von einem einzigen Schuss abhängen können.“ Und am Ende gewinne halt der mit den meisten Ringen auf der Anzeigetafel.

Das war in diesem Jahr der Landwirtschaftliche Ortsverein. Sehr gute 198,7 Ringe bedeuteten den ersten Platz und damit neben einem Geldpreis auch für mindestens ein Jahr den Wanderpokal. Nur 0,2 Ringe weniger, nämlich 198,5, hatte mit dem Spielmannszug der Zweitplatzierte. Als Dritter kletterte außerdem noch der Heimatverein mit 198,1 Ringen mit auf das Siegertreppchen.

Auf den ebenfalls noch mit einem flachen Umschlag prämierten Plätzen vier bis sieben landeten in der Reihenfolge die Feuerwehr Dreierwalde, der Jugendausschuss, die DRK „Allstars“ und der Sportverein. Bemerkenswert: Das Team der Werbegemeinschaft landete als Titelverteidiger diesmal nur auf dem 13. und damit dem vorletzten Platz im Teilnehmerfeld. Sie nahmen es sportlich – und durchaus auch mit Humor.

Ebenfalls prämiert wurden zudem noch die drei besten Einzelschützen. Hier gewann mit starken 52,4 Ringen Christoph Leugers. Zweiter wurde mit 51,6 Ringen Manuel Rietmann vor Philipp Hermes, der es auf 51,3 Ringe brachte.